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Sozialticket: Fahrgastverband kritisiert Senat

11.09.2004

Nach den gescheiterten Gesprächen über ein neues Sozialticket hat der Fahrgastverband Igeb massive Kritik an der Politik des Senats geübt. Wenn die Landespolitik von BVG und S-Bahn Sozialtarife verlange, müsse sie die Einnahmeausfälle auch bezahlen, so der Igeb-Chef Christfried Tschepe.

Passiere das nicht, sei das Ergebnis absehbar: "BVG und S-Bahn führen zum 1. Januar 2005 ein Sozialticket ein und werden sich mangels finanzieller Reserven die fehlenden Einnahmen durch Verteuerung des ,Normaltarifs' holen", moniert der Igeb-Vorsitzende.

Der Senat hatte seine jährlichen Zuschüsse von 17 Millionen Euro für das bis dahin 20,40 Euro teure Sozialticket ersatzlos gestrichen.

Autor/Agentur: ha
Quelle: Berliner Morgenpost
Medium: Tageszeitung
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