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Wieseke: "Es wird auf jeden Fall besser"

06.11.2018

Seit Jahren ist der S-Bahnverkehr im Berliner Südosten ein Problemfall. Am Dienstagmorgen war es mal wieder soweit: Stundenlang fuhren keine Züge auf der Ost-West-Verbindung über das Ostkreuz, Tausende Menschen warteten auf Bahnen, die nicht kamen. Grund diesmal: Eine Stellwerkstörung. Jens Wieseke vom Berliner Fahrgastverband gab sich im Inforadio allerdings trotzdem zuversichtlich, dass die Probleme nach vollständiger Inbetriebnahme des neuen Bahnhofs Ostkreuz eher weniger werden.
Der Grund: die neu verlegten Gleise am Bahnhof Ostkreuz seien ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Er erwarte eine spürbare Entlastung dfür den Süd-Osten, wenn der geplante Fahrplanwechsel im Dezember in Kraft tritt.

An den aktuellen Problemen des heutigen Dienstags sei indes die S-Bahn selbst nicht Schuld, sondern der Betreiber der Schienen und Infrastruktur, die DB-Netze.

Die Stellwerkprobleme am Berliner Bahnhof Ostkreuz führen voraussichtlich noch den ganzen Dienstag zu Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr.

Wie Bahn-Sprecher Ahlert dem Inforadio sagte, gibt es eine Panne bei der neuen Software, die zwei Stellwerke koordinieren soll. Dadurch fallen seit dem Morgen Züge auf der wichtigen Ost-West-Verbindung aus oder sind verspätet.

Lediglich die S7 fährt mittlerweile wieder zwischen Lichtenberg und Ostkreuz, allerdings noch unregelmäßig. Weiterhin unterbrochen sind die S5 und die S75. Auch die S3 ist wegen Bauarbeiten weiterhin eingeschränkt unterwegs.

Am Morgen hatte die Stellwerksstörung Tausende Pendler überrascht.

Autor/Agentur: rbb24
Quelle: rbb
Medium: Fernsehen
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