Auf die Euphoriebremse tritt dagegen Jens Wieseke vom Fahrgastverband IGEB. Für einen echten Erfolg hätte der Anstieg weit mehr als die 15 Millionen Fahrgäste betragen müssen. „Doch auf immer mehr Strecken ist die Kapazität erschöpft, dort könnten die Fahrgastzahlen kaum noch steigen“, so wird Wieseke in der „Berliner Zeitung“ zitiert.
In Stoßzeiten seien viele Fahrzeuge schon voll, für neue Passagiere wäre kaum Platz. Natürlich sieht die BVG den Nachholbedarf. Gerade eben verkündete sie, 200 neue Doppeldecker gekauft zu haben. Bereits zum Fahrplanwechsel ab Dezember werden 13 Bus- und zwei Straßenbahnlinien öfter befahren und die Betriebszeiten verlängert. Nun müsse nur das durchaus vorhandene Personal noch effizienter eingesetzt werden.