Einen Monat nach der Einführung des Vordereinstiegs bei BVG-Bussen hat das Unternehmen eine positive Bilanz gezogen. "Es gibt höhere Einnahmen und eine klare Tendenz zu weniger Schwarzfahrern", sagt BVG-Sprecher Klaus Wazlak. Genaue Zahlen lägen aber erst Anfang kommender Woche vor. Zu nennenswerten Verspätungen sei es nicht gekommen, nur 150 Kunden hätten sich über die am 5. April eingeführte Regelung beschwert.
Der Fahrgastverband Igeb sieht die Änderung indes kritisch. Viele Kunden führen nun verstärkt S- und Straßenbahn oder stiegen aufs Fahrrad um, sagte Sprecher Artur Frenzel. Einige Buslinien hätten auch öfter Verspätungen. Igeb plädiert dafür, den Vorneeinstieg beim Bus mittelfristig wieder abzuschaffen.