[ Zurück ]

Fast 40 000 Besucher und Lust auf Mehr

16.07.2007

Die neuen Ausstellungen im Museum Die neuen Ausstellungen im Museum Die neuen Ausstellungen im Museum für Naturkunde Berlin
Das Berliner Museum für Naturkunde kann das vergangenen Wochenende als außerordentlich erfolgreich verbuchen. Nicht nur kamen 39.200 Besuchern innerhalb von drei Tagen in die neuen Ausstellungen, Frau Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung, kündigte bei der Eröffnung der Ausstellungen auch an, dem Museum die Möglichkeit einer Mitfinanzierung durch die Bundesregierung zu eröffnen.

Diese Inaussichtstellung einer Bund-Länder-Förderung des Museums durch Aufnahme in die Wissenschaftsgemeinschaft Leibniz (WGL) durch die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau Dr. Annette Schavan, erfreut das Museum ganz besonders. Dies und der bisherige Erfolg der neuen Ausstellungen mit der dadurch geweckten Aufmerksamkeit für naturwissenschaftliche Sammlungen allgemein hilft sowohl der Humboldt-Universität zu Berlin als auch dem Museum bei der Bewältigung der weiteren Herausforderungen. Bereits jetzt sind die Zeichen sehr ermutigend. Die Humboldt-Universität ist erfolgreich aus der ersten Runde der Exzellenzinitiative hervorgegangen; insbesondere die Unterstützung des Forschungsschwerpunktes „Lebenswissenschaften“ an der Humboldt-Universität zeigt die Stärke der Hochschule in diesem Zukunftsthema. Dabei spielt das Museum für Naturkunde mit seinen großen naturwissenschaftlichen Sammlungen eine bedeutende Rolle.

Ebenfalls sehr positiv ist der Vorschlag des Berliner Fahrgastverbandes IGEB, die Haltestelle der U6 Zinnowitzer Strasse in „Museum für Naturkunde“ umzubenennen. Der Vorschlag des IGEB wurde vom Museum sehr begrüßt und mit der BVG bereits Kontakt aufgenommen. Die Berliner und Berlinerinnen bekunden ihr Interesse und ihre Unterstützung für das Museum mit spontanen Spenden, Interesse an Fördervereinsmitgliedschaften und der Übernahme von Patenschaften.

„Wir waren zwar zuversichtlich, dass unsere Ausstellungen gut angenommen würden. Dass es aber 39.200 Besucher werden, die uns am Eröffnungswochenende besuchen, hätten wir nicht gedacht.“, so Prof. Reinhold Leinfelder, Generaldirektor des Museums für Naturkunde der Humboldt-Universität zu Berlin. Die Kommentare der Gäste reichten von einem einfachen “Wow“ oder „Cool“ über „ist ja unglaublich, was es hier alles zu sehen gibt“, „klasse, wie die das erklären!“, „ich wusste ja gar nicht, was dies für ein tolles Museum ist“, bis hin zu dem größten Kompliment „Das macht ja richtig Lust auf Wissenschaft“.

Auch wenn wegen der Masse der Besucher keine speziellen Führungen angeboten werden konnten, gab es viele Programme besonders für Kinder. Das Dinomodell in der Präparationsausstellung wurde zerlegt und fachmännisch wieder zusammengebaut, das Carl Zeiss Mikroskopiezentrum zeigte kleinen wie großen Besuchern, wie lebende Spinnen, Käfer und andere Tiere unter dem Mikroskop aussehen. Ein Riesenerfolg war auch der Tonschieferberg vor dem Museum, bei dem es in 180 Millionen Jahre altem Gestein aus Süddeutschland Ammoniten, Muscheln, Belemniten und Reste von Fischen zu entdecken und selbst herauszupräparieren gab.

Autor/Agentur: Dr. Gesine Steiner / Stefanie Schmidt . Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising
Quelle: sonstiges
Medium: Online Medium
[ Zurück ]