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Pressemitteilung vom 10. August 2017

Berliner Fahrgastverband IGEB fordert Verlängerung des Umfragezeitraumes zum Nahverkehrsplan


In einer Pressemitteilung hatte die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz am 1. August 2017 mitgeteilt: „Berlin wächst und damit auch die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Um den Bedürfnissen von Millionen Fahrgästen auch künftig gerecht zu werden, startet ab heute die zweite Online-Befragung, an der sich alle Berlinerinnen und Berliner beteiligen können. (…) Um bei der Erstellung des Nahverkehrsplans auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden eingehen zu können, befragt das Center Nahverkehr Berlin vom 31. Juli bis voraussichtlich 11. August 2017 alle interessierten Berlinerinnen und Berliner, unabhängig davon, ob und wie oft sie die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. (…) Die abschließenden Ergebnisse liefern wichtige Grundlagen für den künftigen Berliner Nahverkehrsplan. Darin formuliert das Land Berlin seine Vorstellungen zu Umfang und Qualität des öffentlichen Verkehrs und berücksichtigt die Sicht der Fahrgäste, ihre Bedürfnisse, Wahrnehmungen und Anforderungen.“

Wer den „Bedürfnissen der Fahrgäste“ gerecht werden will und sich von der Befragung „wichtige Grundlagen für den Nahverkehrsplan“ erwartet, darf eine solche Umfrage nicht mitten in den Sommerferien und dann auch nur für zwei Wochen machen.

Deshalb fordert der Berliner Fahrgastverband IGEB die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz auf, den Zeitraum der Online-Befragung um vier Wochen bis Freitag, den 8. September zu verlängern.

Bei der Erarbeitung des Radgesetzes wurden für die Beteiligung neue Maßstäbe gesetzt. Die Beteiligung der Fahrgäste des öffentlichen Nahverkehrs muss in vergleichbarer Qualität erfolgen.


Christfried Tschepe, Vorsitzender
Jens Wieseke, stv. Vorsitzender
Matthias Gibtner, stv. Vorsitzender

© Berliner Fahrgastverband IGEB e.V.