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Pressemitteilung vom 14. Juli 2008

Mediaspree: Brommybrücke für Busse verzichtbar

Berliner Fahrgastverband IGEB unterstützt Bürgervotum in Friedrichshain-Kreuzberg gegen Spreebrücke für Busverkehr

Die im gestrigen Bürgerentscheid "Spreeufer für alle" enthaltene Forderung, die einstige Brommybrücke über die Spree nur als Rad-/Fußgängersteg wiederaufzubauen, ist nachvollziehbar. Es gibt kein Erfordernis, an dieser Stelle Buslinien über die Spree zu führen.

Wenn der Bezirk sich für besseren öffentlichen Nahverkehr zwischen Friedrichshain und Kreuzberg engagieren will, dann sollte er sich stattdessen bei Senat und BVG intensiv für eine Heranführung der Straßenbahnlinie M13 an den U-Bahnhof Warschauer Straße und für eine Verlängerung der Straßenbahnlinie M10 vom U-Bahnhof Warschauer Straße über die Oberbaumbrücke zum Schlesischen Tor und mittelfristig zum Hermannplatz einsetzen.

Die bei der Brommybrücke eingesparten Gelder wären ein gutes Startkapital für diese Straßenbahnprojekte und damit zugleich viel sinnvoller eingesetzt, weil täglich viele tausend Fahrgäste neue attraktive ÖV-Verbindungen erhalten würden.

Matthias Horth,  stv. Vorsitzender
Jens Wieseke,  stv. Vorsitzender 
© Berliner Fahrgastverband IGEB e.V.