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Pressemitteilung vom 18. März 2009

Die BVG ein Sanierungsfall?

Für den Berliner Fahrgastverband IGEB sind vor allem die Verkehrs- und Finanzpolitiker für die Schulden der BVG verantwortlich.

Anhand von drei Beispielen soll verdeutlicht werden, wie die Berliner Politik maßgeblich zur hohen Verschuldung der BVG beigetragen hat:

Natürlich hat auch die BVG Fehler gemacht. Erinnert sei an die verlorenen Millionen mit dem gescheiterten E-Ticket-Projekt. Der Verwaltungsapparat ist im Vergleich zu anderen Unternehmen noch immer zu groß und damit zu teuer. Und es ist töricht, dass die BVG ständig Tariferhöhungen fordert. Zum einen haben unangemessene Tariferhöhungen immer wieder zu Fahrgastverlusten geführt, zum anderen werden durch die permanente Diskussion über Verteuerungen potenzielle Fahrgäste abgeschreckt. Außerdem lenkt es davon ab, dass andere Maßnahmen zur Verbesserung der BVG-Finanzen (s.o.) wichtiger sind.

Denn die Hauptursache für die hohe Verschuldung der BVG ist die falsche Verkehrs- und Finanzpolitik des Berliner Senats ist – des jetzigen und seiner Vorgänger.

Christfried Tschepe,Vorsitzender
Matthias Horth, stv. Vorsitzender
Jens Wieseke, stv. Vorsitzender

© Berliner Fahrgastverband IGEB e.V.